| Kundensituation |
- Ein Sparkassenkunde aus Norddeutschland ist seit einigen Jahren besonders aktiv im Handel von Konsumgütern, die überwiegend in südeuropäische EU-Länder verkauft werden.
- In der Praxis zeigt sich, dass Zahlungsziele von 2 bis 4 Woche von den ausländischen Abnehmern oft nicht eingehalten und um bis zu 1 Monat überschritten werden.
- Dies führt beim Sparkassenkunden zu Liquiditätsenge, damit verbundenen erhöhtem (Vor-)Finanzierungsbedarf sowie zu einer finanzierungsbedingten Kostensteigerung seiner Geschäfte.
|
| Kundenwunsch/-ziel |
- Der Unternehmenskunde bittet die Sparkasse um Unterstützung in Beantwortung der Frage, wie diesem Zahlungsverzugs wirksam begegnet werden kann, ohne dabei eine vergleichsweise teure Finanzierung über Kontokorrent nutzen zu müssen.
|
| S-Lösung |
- Die Sparkasse empfahl dem Kunden zum einen, derartige Geschäfte zum Factoring zu geben. Zur Klärung aller weiteren Fragen, Voraussetzungen und Verfahrensweisen wurde der Kontakt zur Deutschen Factoring Bank, einem Unternehmen der S-Finanzgruppe und zugleich auch Mitglied des S-CountryDesk, hergestellt.
- Zum anderen hat die Sparkasse dem Kunden geraten, in diesen Fällen auch innerhalb der EU den Einsatz von Instrumenten wie etwa Aval, Akzept oder Akkreditiv zu prüfen. Dies setzt natürlich voraus, dass diese Instrumente Methodik auch beim ausländischen Geschäftspartner durchgesetzt werden, was aber mit guten Begründungen erfahrungsgemäß erreichbar ist.
|
| Ergebnis |
- Der Sparkassenkunde war für das Aufzeigen gleich zweier Lösungsmöglichkeiten zur Lösung seiner Liquiditätsproblematik sehr dankbar.
|
