Kundensituation |
- Exporteur und Firmenkunde der Kreissparkasse Steinfurt plant eine Lieferung an seinen neuen italienischen Geschäftspartner (Importeur/Hotel). Die Vertragsparteien haben vereinbart, dass die Lieferung erst nach Erhalt einer Zahlungsgarantie der Bank des Importeurs erfolgen soll.
- Per Email wurde der Kreissparkasse Steinfurt (Bank des Exporteurs) eine Proforma-Rechnung, sowie ein Schreiben "Payment Guarantee ..." seitens des Auftraggebers zugestellt (beides Kopien). Aber die Bank des italienischen Importeurs (Angabe gemäß die BNL - Gruppe BNP Paribas) erteilte keine verschlüsselte Swift-Nachricht. Mehrere Versuche seitens der Kreissparkasse Steinfurt, eine Bestätigung über die augenscheinlich erteilte "Payment Guarantee" zu erhalten, scheiterten.
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Kundenwunsch/-ziel |
- Prüfung der als Kopie zur Verfügung stehenden Dokumente auf Echtheit.
- Verifizieren des neuen italienischen Geschäftspartners (Auskünfte / Negativmerkmale).
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S-Lösung |
- Die für Italien im S-CountryDesk zuständige Sparkasse, die Frankfurter Sparkasse, kontaktierte einen langjährigen Kooperationspartner in Italien.
- Aufgrund der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit konnte zeitnah eruiert werden, dass sowohl die Lieferadresse des italienischen Importeurs falsch angegeben als auch die zugestellte Payment Guarantee der BNL (in Textform / Fließtext) eine Täuschung war. Die Unterschriften waren (gut) gefälscht.
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Ergebnis |
- Aufgrund der weitreichenden Kontakte des S-CountryDesk in Italien und deren Netzwerkpartner konnte eine Swift-Nachricht der BNL an die Heimatsparkassen des Kunden erzielt werden, in der bestätigt wurde, dass die Payment Guarantee gefälscht worden war.
- Der deutsche Exporteur wurde vor finanziellem Schaden bewahrt.
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