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Polnischer Markt für Nahrungsergänzungsmittel wird stärker

Land: Polen


Alles deutet darauf hin, dass in diesem Jahr die Zahl der auf dem polnischen Markt eingeführten Nahrungsergänzungsmittel, die derzeit einen Wert von 6 Mrd. PLN hat, den Rekord des Vorjahres übertreffen wird.

In der ersten Jahreshälfte wurden 16.000 neue Produkte eingeführt, d.h. fast ein Fünftel mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies geht aus den Daten hervor, die der "Rzeczpospolita" von der Obersten Sanitärinspektion (GIS) zur Verfügung gestellt wurden, die die neuen Produkte in dieser Branche registriert. Wenn sich der Trend fortsetzt, wird der Rekord aus dem Jahr 2020 leicht zu übertreffen sein, als fast 25.000 Registrierungen über auf den polnischen Markt gebrachte Nahrungsergänzungsmittel beim GIS eingingen (mehr als dreimal so viel wie im Jahr zuvor).

Die Polen greifen immer häufiger zu Nahrungsergänzungsmitteln, deren Beliebtheit während der Pandemie zunahm, als Verbraucher in aller Welt Präparate zur Stärkung der Immunität kauften, allen voran Vitamin D, Zink und Vitamin C. Auch das Internet trägt wesentlich zur Umsatzsteigerung bei.  Der Online-Verkauf steht beispielsweise im Mittelpunkt des Unternehmens Sundose, das den Markt mit einem innovativen Geschäftskonzept für personalisierte Nahrungsergänzungsmittel erobern will. „Wir sind seit Anfang 2020 um das Dreifache gewachsen und haben eine wachsende Anzahl von Kunden, die unser Produkt regelmäßig verwenden", sagte Michał Gołkiewicz, Mitbegründer und CEO von Sundose zu Beginn dieses Jahres. Das Unternehmen ist außer in Polen auch bereits in Großbritannien, Deutschland und Italien tätig.

„Die weltweiten Ausgaben für Nahrungsergänzungsmittel sind im Jahr 2020 auf 140,3 Mrd. USD gestiegen und werden in diesem Jahr fast 152 Mrd. USD erreichen“,  schätzt das amerikanische Beratungsunternehmen Grand View Research. Demnach wird der Weltmarkt für Nahrungsergänzungsmittel bis 2028 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 8,6% wachsen.

Quelle: Rzeczpospolita 27.07.2021

Quelle: AHK Polen