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Deutschland – Frankreich – Kohlekraft – deutsche und französische Unternehmen – wie passt alles das zusammen?

Ein Wort: hervorragend. Unser Kollege Lauren Hasdenteufel von der CEGEE, Caisse d'Epargne Grand Est Europe , einer der Hauptansprechpartner für Geschäfte von, in und mit Frankreich organisierte mit der Union des Enterprises 57 (57 gleich Département Moselle), dazu eine spannende Veranstaltung.

Die Teilnehmer des Podiums von rechts nach links : Antoine CHARDIN , Chambre de Commerce Franco-Allemande; Christian SCHNEIDER , dt-frz Wirtschaftsprüfer; Emil EPP, Epp Rechtsanwälte Astrid LAFFARGUE , WUB GmbH; Karsten DEETZ, Sparkasse Saarbrücken

Und zwar an einem Ort, der sowohl für Vergangenheit wie für die Zukunft steht: dem letzten Kohlekraftwerk in Frankreich, hier direkt an der lohringisch-saarländischen Grenze. Ein Kohlekraftwerk, das aufgrund der wirtschaftlichen Probleme im Energiebereich im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg vor Jahren wieder aktiviert wurde. Und das demnächst auf Gas umgestellt wird und dann auch blauen und grünen  Wasserstoff zu produzieren. Denn eine durchgehende, elektrische Versorgung ist für die Reindustrialisierung Frankreichs, Deutschlands und Europas unumgängliche Voraussetzung.

 

In diesem Ambiente konnten über 40 Teilnehmer – französische Unternehmerinnen und Unternehmer – sich über die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland informieren. Und auch, wie sie dabei ganz konkret unterstützt werden können: von rechtlicher und wirtschaftlicher Beratung bis hin zu finanziellen Begleitung durch die Sparkassen dies und jenseits der Grenze. In der Podiumsdiskussion konnten wir so die Hinweise dafür geben, auch wenn französische Unternehmen Interesse haben, sich an deutschen Unternehmen zu beteiligen. Ein ganz dringendes Problem, auch  vor dem Hintergrund Nachfolgerinnen und Nachfolger für viele deutsche kleine und mittlere Unternehmen zu finden. Aus der Diskussion ergab sich, dass französische Unternehmer sich häufig aufgrund Sprache und ähnlicher Historie gerne nach Luxemburg orientieren. Dass aber der natürlich weitaus größere deutsche Markt für sie auch von Interesse ist. Und zwar ohne vorab perfekt Deutsch lernen zu müssen. Gerade in Lothringen, und im Saarland gibt es häufig zweisprachige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen beiderseits der Grenze , die potentielle Investoren sprachlich und kulturell hervorragend unterstützen können. Europa lebt vom deutsch-französischen Motor – und das gilt nicht nur für die Politik, sondern auch für die Wirtschaft. Ein weiteres enges Zusammenrücken, auch in den vorgenannten Feldern ist so einer der zukünftigen Eckpfeiler zum Wohle der Wirtschaft und damit auch der Menschen auf beiden Seiten der Grenze.

 

Gerne stehen Laurent Hasdenteufel und Karsten Deetz von der Sparkasse Saarbrücken im Rahmen ihrer Tätigkeit für den Sparkassen Country Desk bei Fragen zur Verfügung. So ergänzen wir gerne die Tätigkeiten der Deutschen Leasing als internationaler Hubmanager für Frankreich. Unsere Kontaktdaten: laurent.hasdenteufel@cegee.caisse-epargne.fr und karsten.deetz@countrydesk.de. Wir freuen uns über alle Fragen interessierter Unternehmerinnen und Unternehmer auf beiden Seiten der Grenze. Um sie bei diesem spannenden und sicherlich für die Unternehmen zukünftig ertragreichen Thema konkret und individuell zugeschnitten unterstützen zu können. Auch und gerade mit dem uns zur Verfügung stehenden, kompetenten Netzwerk.